Ejakulationsproblem: Ursachen und Lösungen für Schwierigkeiten oder Unfähigkeit zu ejakulieren

Ejakulationsproblem: Ursachen und Lösungen für Schwierigkeiten oder Unfähigkeit zu ejakulieren

Der Mann kann anfällig für verschiedene Arten von sexuellen Funktionsstörungen sein. Darunter Ejakulationsstörungen. Es gibt verschiedene Arten von Problemen mit vorzeitiger Ejakulation und jede von ihnen hat unterschiedliche Ursachen, Folgen und Lösungen. Hier werden wir versuchen, den Unterschied zwischen den einzelnen Ejakulationsstörungen zu verstehen und sie zu diagnostizieren. Danach bieten wir Ihnen eine nicht erschöpfende Liste der verschiedenen bestehenden Behandlungen an.

1 Was ist ein Ejakulationsproblem?
2 Die verschiedenen Ejakulationsprobleme
3 Wie wird eine Ejakulationsstörung diagnostiziert?
4 Mögliche Behandlungen und Lösungen für Ejakulationsstörungen

Was ist ein Ejakulationsproblem?

Im Allgemeinen kann man eine normale Ejakulation definieren als (Quelle):

– Ein Ausstoß von 1,5 bis 4,5 ml Sperma aus dem Penis. – Ein Orgasmus, der mit dem Vorgang des Ausstoßens von Spermien einhergeht. – Eine Verzögerung von durchschnittlich 5 Minuten zwischen dem Beginn des Geschlechtsverkehrs und der Ejakulation.

Somit kann es als Ejakulationsstörung, Ejakulationsphänomen definiert werden oder mindestens eines dieser 3 Merkmale ist außerhalb der Norm. Natürlich ist es wichtig, im geringsten Zweifel einen Arzt aufzusuchen.

In der Tat kann er Ihnen eine Ejakulationsstörung diagnostizieren oder nicht, aber auch die Art Ihres Problems mit Sicherheit definieren und Ihnen eine angemessene Behandlung anbieten.

Die verschiedenen Ejakulationsprobleme

Es gibt verschiedene Arten von Ejakulationsstörungen, hier ist ein kurzer Überblick über die häufigsten Störungen im Zusammenhang mit einem Ejakulationsproblem.

Vorzeitige Ejakulation: das häufigste Ejakulationsproblem

Die vorzeitige Ejakulation ist durch eine Verzögerung zwischen Erektion und Ejakulation gekennzeichnet, die weniger als eine Minute beträgt (Quelle). Es ist möglich, zwei Arten von vorzeitiger Ejakulation zu unterscheiden, nämlich (Quelle):

Primär: Die Störung ist in jeder Beziehung vorhanden, mit verschiedenen Partnern und das ganze Leben lang. – Sekundäre: auch erworbene vorzeitige Ejakulation genannt, tritt spontan während des Sexuallebens einer Person auf. Sie kann punktuell oder chronisch sein und ist oft mit einer Grunderkrankung wie Prostatitis, einer neurologischen oder psychischen Störung verbunden.

Die Ursachen für dieses Ejakulationsproblem können sein (Quelle):

Biologisch: Überempfindlichkeit der Eichel, Übererregbarkeit des Ejakulationsreflexes etc. – Pathologisch: neurologische Erkrankung wie Multiple Sklerose, Prostatitis, Hyperthyreose usw. – Psychisch: Depressionen, Angstzustände, hormonelle Störungen (z. B. Serotoninmangel) usw.

Anejakulation: das völlige Fehlen einer Ejakulation

Anejakulation ist eine Ejakulationsstörung, die durch das völlige Fehlen einer Ejakulation während des Geschlechtsverkehrs gekennzeichnet ist. Es lassen sich drei Arten von Ejakulationen unterscheiden (Quelle).

Aspermie oder trockener Orgasmus: Orgasmus vorhanden, aber beim Geschlechtsverkehr wird kein Sperma ausgestoßen. – Retrograde Ejakulation: Orgasmus vorhanden, Spermien werden nicht oder in reduzierter Menge ausgestoßen, aber nach dem Geschlechtsverkehr sind Spermien im Urin zu finden. – Anejakulation ohne Orgasmus: Es wird kein Sperma ausgestoßen und ein Orgasmus ist trotz einer normalen Erektion nicht vorhanden.

Die Gründe für diese Störungen können vielfältig sein und sind unter anderem (Quelle):

Angeborene Anomalien : Zysten, Anomalien der Ejakulationsgänge, Nebenhoden-Agenesie usw. – Posttraumatische Ursachen: Gefäßchirurgie, Lymphknotendissektion, kolorektale Chirurgie etc. – Infektionen: Genitalinfektion, Urethritis, Genitaltuberkulose etc. – Neurologische Probleme: Myelopathien und Neuropathien. – Endokrine Ursachen: Hypoandrismus, Hyperprolaktinämie usw. – Iatrogener Ursprung: medikamentöse Behandlungen wie serotoninerge Antidepressiva, Benzodiazepine, MAO-Hemmer usw. – Psychische Ursachen: Probleme mit dem Selbstvertrauen, ungewöhnliche Masturbationstechnik, zwischenmenschliche Probleme, Stress usw.

In einigen Fällen ist während der Ausstoßphase Sperma vorhanden, das jedoch in geringerer Menge (weniger als 1,5 ml) zu einem sabbernden Samenerguss führen kann.

Anorgasmie: eine Ejakulation ohne Orgasmus

Anorgasmie ist eine Anomalie, die mit einer Ejakulationsstörung einhergehen kann. In diesem Fall wird zwar das Sperma nach dem Geschlechtsverkehr ausgestoßen, aber der Orgasmus bleibt aus. Diese Störung ist vor allem psychisch und wird im DSM 3 (Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders) berichtet (Quelle).

Verzögerte Ejakulation oder verzögerte Ejakulation

Im Falle einer verzögerten Ejakulation ist die Ejakulation schwierig trotz:

Eine Erektion ohne Anomalie Eine ganz normale Phase der sexuellen Erregung.

Es gibt zwei Arten von verzögerter Ejakulation:

Primär: besteht seit Beginn des Sexuallebens. – Sekundär: tritt punktuell oder chronisch während des Sexuallebens auf.

Somit sind die Ursachen dieses Ejakulationsproblems vielfältig und von unterschiedlicher Natur. Unter anderem findet man (Quelle):

Medikamentöse Behandlungen: Antidepressiva, Antipsychotika oder Antihypertonika. – Psychische Ursachen: posttraumatischer Stress, sehr starre Persönlichkeit, mütterliche Repräsentation, Schwierigkeiten, seine Gefühle auszudrücken, übertriebene Beschäftigung mit dem Guten usw. – Physiologische Gründe: Empfindlichkeit der Eichel, Schwelle des Ejakulationsreflexes, Refraktärzeit zwischen zwei zu kurzen Beziehungen etc. Diese Faktoren können sich im Laufe der Zeit ändern und das Auftreten einer verzögerten Ejakulation mit zunehmendem Alter erklären. – Neurologische Erkrankungen: Multiple Sklerose, diabetische Neuropathie, Knochenmarkschädigung usw.

schmerzhafte Ejakulation

Unterleibs-Damm-Schmerzen können nach dem Auslösen einer Ejakulation oder eines Orgasmus bei Männern auftreten. Seine Prävalenz liegt bei etwa 1 bis 4 % der Allgemeinbevölkerung und der Schmerz dauert im Allgemeinen weniger als 5 Minuten.

Dennoch bleibt diese Art von Ejakulationsproblem zu wenig untersucht und es gibt immer noch keinen wissenschaftlichen Konsens, schmerzhafte Ejakulation zu definieren, zu diagnostizieren und zu behandeln (Quelle).

Wie wird eine Ejakulationsstörung diagnostiziert?

Wenn Sie während Ihrer Ejakulation eine Anomalie bemerken, wie z. B. eine geringe Spermienmenge, ein Fehlen dieser Flüssigkeit, ein Problem mit dem Orgasmus oder sogar eine vorzeitige oder verzögerte Ejakulation, ist es ratsam, Ihren Arzt zu konsultieren..

Dies beginnt mit der Durchführung eines Fragebogens, um festzustellen, ob Sie an einer Ejakulationsstörung leiden oder nicht. Wenn dies der Fall ist, kann er einen ausführlichen Fragebogen durchführen, um die Art Ihres Problems mit der Ejakulation und die mögliche Ursache zu bestimmen.

Wenn Ihr Arzt der Meinung ist, dass sein Wissen nicht ausreicht, um Ihnen zu helfen, kann er Sie an einen Spezialisten überweisen, z. B. einen Urologen für physiologische Ursachen oder einen Psychologen oder Sexologen für Ursachen psychischen Ursprungs.

Unter den möglichen diagnostischen Tests könnten Sie sich unterziehen:

Eine Zusammenfassung Ihrer Krankengeschichte: Dieser Schritt ist wichtig, um die physiologische Ursache Ihrer Ejakulationsstörung zu bestimmen oder nicht. In dieser Phase wird besonderes Augenmerk auf die primäre oder sekundäre Natur des Problems gelegt, aber auch auf das Vorhandensein von Risikofaktoren oder einer genetischen Veranlagung für diese Art von Störung. – Eine vollständige klinische Untersuchung: Dieser Schritt umfasst eine klassische Dammuntersuchung, kann aber auch eine digital-rektale Untersuchung und eine neurologische Untersuchung umfassen, um den physiologischen Ursprung des Problems zu bestimmen. – Eine biologische Untersuchung: Diese Untersuchung umfasst die Bewertung des Nüchtern-Glykämiespiegels, ein Spermiogramm zur Überprüfung der Unversehrtheit der Spermien, eine Suche nach Spermien im Urin und eine Dosierung des gesamten und bioverfügbaren Testosterons zu Beginn des Tages. Dieser letzte Test wird im Abstand von mehreren Tagen wiederholt, um den Hormonhaushalt Ihres Körpers zu überprüfen. – Eine morphologische Beurteilung: Dieser Schritt kann einen Ultraschall oder in selteneren Fällen eine MRT des Beckens umfassen. – Eine psychologische Untersuchung: um den Zusammenhang mit einer psychischen Störung auszuschließen oder nicht. Im Allgemeinen wird diese Untersuchung durchgeführt, wenn die physiologischen Ursachen von der Diagnose ausgeschlossen werden.

Mögliche Behandlungen und Lösungen für eine Ejakulationsstörung

Es ist schwierig, alle möglichen Behandlungen für jede Art von Ejakulationsstörung aufzulisten. Tatsächlich gibt es fast so viele mögliche Lösungen wie es Ursachen gibt.

Wenn die Ursache eines Ejakulationsproblems in einer medikamentösen Behandlung liegt, wird der Arzt im Allgemeinen nach Möglichkeit versuchen, Ihre Behandlung zu ändern. Wenn Ihr Problem psychischen Ursprungs ist, ist eine Therapie bei einem Sexualtherapeuten oft am empfehlenswertesten.

Wenn schließlich die Ejakulationsstörung physiologischen Ursprungs ist, variieren die Behandlungen je nach der genauen Ursache und der Art des Ejakulationsproblems enorm. Daher kann eine medikamentöse Behandlung oder Operation verordnet werden.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Ejakulationsprobleme vielfältig sind. Es kann interessant sein zu wissen, wie man jede Störung differenziert, um Ihrem Hausarzt bei seiner Diagnose helfen zu können.

Wenn Sie jedoch eine wiederkehrende Ejakulationsstörung bemerken (die bei mehreren Geschlechtsverkehr hintereinander auftritt), wird dringend empfohlen, einen Arzt aufzusuchen. Letzterer kann Ihnen in der Tat eine Diagnose und eine geeignete Lösung anbieten.

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