Ein Ultraschall ist ein bildgebendes Verfahren, das Ultraschall verwendet, um innere Organe sichtbar zu machen, sodass Ärzte sie genauer untersuchen können.
Penis-Ultraschall kann verwendet werden, um den Verlauf verschiedener Krankheiten zu diagnostizieren und zu überwachen, die den Penis betreffen, darunter erektile Dysfunktion (ED), Plaques (wie sie durch die Peyronie-Krankheit verursacht werden), Fibrose, Tumore und sogar Krebs.
Was ist ein Doppler?
Männer mit Erektionsproblemen müssen sich in der Regel einem Doppler-Ultraschall unterziehen. Diese Untersuchung ermöglicht es, den Blutfluss in und aus den Organen sichtbar zu machen. Während eines Doppler-Ultraschalls prallen Schallwellen von sich bewegenden roten Blutkörperchen ab. Eine Ortsveränderung zeigt die Blutzirkulation an.
Die Qualität der Erektionen eines Mannes hängt von der Durchblutung ab. Wenn ein Mann sexuell stimuliert wird, erweitern sich die Arterien in seinem Penis, sodass Blut in sie fließen kann. Dieses Blut lässt den Penis steif werden, damit der Mann Sex haben kann. Die Venen im Penis verengen sich, um Blut zu halten. Wenn der Mann nicht mehr stimuliert wird oder wenn er ejakuliert, erweitern sich die Venen wieder, damit das Blut wieder in seinem Körper zirkulieren kann.
Viele Männer, die unter Erektionsstörungen leiden, haben Durchblutungsstörungen. Es ist möglich, dass sich ihre Arterien nicht genug erweitern, um das Blut in ihren Penis fließen zu lassen, oder dass sich ihre Venen nicht genug zusammenziehen, um das Blut in ihrem Geschlecht zu halten. Beide Probleme können die Qualität der Erektionen beeinträchtigen.
Die Penis-Doppler-Untersuchung beginnt mit einer Medikamenteninjektion, die durch Erweiterung der Arterien und Erhöhung des Blutflusses eine Erektion hervorruft. Danach bewegt der Arzt ein kleines Gerät, das als Wandler bezeichnet wird, entlang der Haut des Penis. Dieser Sensor sendet Daten an einen Computer, damit der Arzt überprüfen kann, wie schnell das Blut in den Penis hinein- und herausfließt.
Ein Doppler-Ultraschall ist eine nicht-invasive und in der Regel schmerzfreie Untersuchung. Bei manchen Männern treten an der Injektionsstelle Schmerzen oder Blutergüsse auf. Es kommt auch vor, dass manche Männer minutenlang unter Schwindel leiden. Wenn die durch die Injektion verursachte Erektion zu lange anhält, kann der Arzt ein anderes Medikament spritzen, um sie zu beenden.
Männer werden generell gebeten, zwei Tage vor der Untersuchung auf die Einnahme von Medikamenten gegen Erektionsstörungen (wie Viagra, Levitra oder Cialis) zu verzichten. Sie können auch aufgefordert werden, am Tag der Prüfung keinen Sex zu haben oder nicht zu masturbieren.